Menstruationszyklus
Unsere Kultur beeinflusst unsere Sichtweise und Empfindung auf den Menstruationszyklus massgeblich. Im Allgemeinen akzeptiert die westliche Kultur nur das, was sich rational fassen lässt. Entsprechend neigen viele Frauen dazu den Fluss der unbewussten und intuitiven Einsichten in der prämenstruellen und menstruellen Phase zu blockieren.
Diese unterbewussten Gedanken und Gefühle bahnen sich dann mithilfe von physischen Symptomen einen Weg zum Bewusstsein. Schmerzhafte und starke Blutungen werden mit Schmerzmitteln, Hormonen und invasiven Methoden behandelt – der Schmerz verstummt zwar, aber das Leiden ist nicht beseitigt. Um wirklich zu heilen, müssen wir nach Innen schauen.
Die Chinesische Medizin verbindet Körper und Geist, Bewusstsein und Unterbewusstsein. Wir erinnern uns daran, wo wir unsere Grenzen nicht wahren und wo wir unseren Emotionen keinen angemessenen Ausdruck verleihen konnten. Wir haben diese Gefühle und Erinnerungen wortwörtlich “in den Schoss geschoben”.
Immer mehr Frauen öffnen sich alternativen Möglichkeiten, ihre Schmerzen zu lindern. Sie fühlen sich magisch zum Ahnenwissen hingezogen. Sie spüren intuitiv, dass dieses Wissen ein Weg zur eigenen Kraft und Gesundheit ist.
Die weibliche Natur ist zyklisch
Unser Körper durchläuft jeden Monat vier Phasen, die die makrokosmischen Zyklen der Natur spiegeln: die Zu- und Abnahme des Mondes, den rhythmischen Wechsel von Ebbe und Flut oder die Jahreszeiten. Durch die Verbindung zu diesem Naturkreislauf galt der Menstruationszyklus in vielen alten Kulturen als heilig.
In jeder Zyklusphase finden die Hormone ein neues Gleichgewicht, die das geistige und körperliche Wohlbefinden beeinflussen. Durch intuitives Beobachten und Zuhören können wir Kraft aus unserem Zyklus schöpfen.